Definition - Was ist Onboarding?
Das Onboarding ist der Prozess zur Integration von neuen Mitarbeiter*innen in ein Unternehmen. Es geht aber nicht nur um die fachliche Einarbeitung. Es geht auch darum, die Neueinsteiger*innen mit an Bord zu nehmen – daher der Name Onboarding.
Wie lange dauert ein Onboarding-Prozess?
Onboarding benötigt Zeit und Ressourcen, ist aber essentiell für Unternehmen, die sich loyale und zuverlässige Mitarbeiter*innen wünschen. Das Preboarding beginnt nach der Vertragsunterzeichnung und schließt die Lücke zwischen Vertragsunterzeichnung und dem 1. Arbeitstag. Hier beginnt auch der fließende Übergang in das Onboarding, das einen effizienten und motivierenden Einstieg in den Job gewährleistet und bis zu einem halben Jahr dauert. Feedbackgespräche nach einem Monat, drei und 6 Monaten geben gute Inputs und decken Entwicklungspotenziale auf. Die Employee Journey sollte von Beginn an einen permanenten Lernzyklus beinhalten. So stellt man sicher, dass das volle Potenzial erreicht und die Entwicklung gefördert wird.
Warum braucht es Onboarding überhaupt?
Es zahlt sich aus, den wichtigen Onboarding-Schritt gut zu planen: Denn der erste Eindruck, den neue Mitarbeiter*innen von einem Unternehmen haben, entscheidet maßgeblich, wie motiviert und engagiert sie später für das Unternehmen tätig sind. Aus diesem Grund lohnt sich für Unternehmen ein gut strukturierter Onboarding-Prozess langfristig.
Vier wichtige Fakten zu Onboarding
- Preboarding beginnt ab dem Moment der Vertragsunterzeichnung, gefolgt vom Onboarding-Prozess, der sich in den kommenden Monaten bis hin zu einem halben Jahr nach Firmeneintritt fortsetzt
- Onboarding braucht Zeit, schafft aber Engagement und Loyalität
- Alle Mitarbeiter*innen im Unternehmen sollten zumindest Teil des Onboarding-Prozesses sein
- Digitale Tools können (virtuelles) Onboarding ideal unterstützen und Qualität sichern (mehr dazu in unserem Blogbeitrag Remote Onboarding und unserer Checkliste Remote Onboarding in 10 Schritten)
Schritt für Schritt: Die Onboarding-Pyramide
1. Administratives
Betrifft alles, was unterschrieben werden muss, sowie das praktische Aufsetzen des neuen Arbeitsplatzes. Ist der Schreibtisch einsatzbereit oder ist die Uniform in der richtigen Größe bestellt? Haben die neuen Mitarbeiter*innen Zugang zu Ihrer Lernplattform?
2. Einarbeitungsphase
In der Assimilationsphase werden neue Mitarbeiter*innen in das soziale Leben am Arbeitsplatz einbezogen und lernen die Unternehmenskultur kennen. Sie werden in internen Richtlinien geschult, können sich in ihre Arbeitsaufgaben einarbeiten und erfahren, welche Erwartungen an sie und ihren Arbeitseinsatz gestellt werden.
3. Beschleunigungsphase
In diesem Schritt sind neue Mitarbeiter*innen voll integriert und in der Lage, sich voll und ganz ihren Aufgaben zu widmen. Nach der ersten Kennenlernphase sind sie jetzt ganz sie selbst und bringen ihre ganz persönlichen Kompetenzen und Qualifikationen am Arbeitsplatz ein. Das ist die beste Zeit, ihren weiteren Entwicklungspfad zu besprechen und Bildungsmaßnahmen zu planen.
Noch mehr Insidertipps gibt es in unserem ultimativen Onboarding Guide 2022. Hier gibt es alle Tipps und Ihre persönliche Checkliste für ein Onboarding das begeistert zum Download.